Verkaufsorte
De Chnorrlimorrli kann man nur noch an vereinzelten Verkaufsstandorten beziehen, beispielsweise beim Mohrenkopf Dubler in Waltenschwil, dem Strohmuseum in Wohlen oder der Papeterie O. Huber & Sohn AG in Muri. Ansonsten wird empfohlen, das Buch via Homepage zu bestellen (Versand oder Abholung möglich). DANKE VILMOL!
Wer isch de Chnorrlimorrli?
Halb Mensch, halb Monster und zu 100 Prozent ein Freiämter. Chnorrlimorrli furzt und bohrt in der Nase. Er ist ein lieber Kerl, der ein langweiliges und einsames Leben führt.
Bis eines Tages sein Leben komplett auf den Kopf gestellt wird. Eine unbekannte Kreatur wirft einen mysteriösen Topf in seinen Garten. Er findet darin eine Schatzkarte und muss sieben Aufgaben im Freiamt bestehen, um so einen Schatz zu finden.
Zusammen mit seinem besten Freund Brazzo erlebt Chnorrlimorrli eine abenteuerliche Reise durch das Freiamt. Er trifft Hasen mit verzauberten Ohren, surft auf einem Mohrenkopf-Brett und löst die Rätsel des Ananas-Zwetschgen-Flamingos. Seine Freiämter Sprache kommt dabei immer zum Ausdruck.
Auf seiner Reise trifft er besondere Wesen, entdeckt schöne Orte und lernt viele wertvolle Dinge über das Leben.
Und am Ende findet er den kostbaren Schatz. Aber es ist nicht das, was er erwartet hat.
Sinn und Zweck
Mit Chnorrlimorrli soll man das Freiamt besser verstehen, selber erleben und neu entdecken. Egal ob Sprache, Bilder oder die besonderen Orte: Dem Autor und der Zeichnerin ist es ein Anliegen, dass den Kindern (und auch den Erwachsenen) die Schätze dieser wunderschönen Region näher gebracht werden.
Wörter verstehen:
Die Geschichte des liebenswürdigen Halb-Monsters ist gespickt mit vielen Wörtern und Begriffen der Mundart, wie sie im Freiamt benutzt wird. Chnorrlimorrli selbst ist ein Freiämter Sprachexperte, der ganz viele alte Wörter kennt. Diese besonderen Mundartausdrücke werden im Buch via Fussnote erklärt. Die Kinder und die Eltern können sich so mit diesen Wörtern auseinandersetzen und so sollen die sprachlichen Traditionen der Region weitergegeben werden und auch in Zukunft erhalten bleiben.
Schauplätze selber erleben:
Chnorrlimorrli reist in seiner abenteuerlichen Reise kreuz und quer durch das Freiamt. Die Schauplätze in der Geschichte haben alle ihren ganz eigenen Charme und ihre Historie. Die Kinder können diese Orte aktiv und gemeinsam mit den Eltern selber erkunden. Diese wunderschönen Plätze, die Chnorrlimorrli besucht, kann man also auch in Wirklichkeit erleben. Tolle Ausflüge im Freiamt sind garantiert.
Werte vermitteln:
Auf seiner Reise trifft Chnorrlimorrli auf viele Tiere und Wesen und hat bei diesen Begegnungen auch «zwischenmenschliche Konflikte» zu lösen. Er macht dabei wichtige Erfahrungen fürs Leben. Dem Autor war es ein Anliegen, dass gewisse Werte vermittelt werden wie Respekt, Verantwortungsbewusstsein, Fairness, Friedfertigkeit, Freundschaft oder die Fähigkeit, an sich selbst zu glauben.
Autor Stefan Sprenger und Karikaturistin Esther Etschgi Sorg haben alle Schauplätze besucht und sich intensiv mit diesen Orten, der Sprache und den Menschen im Freiamt auseinandergesetzt. Ihr Ziel war es, ein einzigartiges Kinderbuch zu erstellen, mit ganz viel Liebe zum Detail. Aus dem Freiamt und für das Freiamt. Ein modernes Werk, das die Traditionen und die Historie der Region in Ehren hält und den Kindern schmackhaft macht.
Der Autor
Stefan Sprenger, geboren 1984, aufgewachsen in der Halde in Wohlen beim grossen Apfelbaum. Mit seinen 2 Metern Körpergrösse ist er trotzdem der Kleinste (also Jüngste) von drei Kindern. Er isst gerne ein «Punjene paprike» seiner kroatischen Mutter oder ein zünftiges Hördöpfel und Schnitz von der Freiämter Schwiegermutter. Den Mohrenkopf teilt er am liebsten mit Frau Manuela und Tochter Lila. Sein Hund Brazzo mag keine Schokolade. Neben dem Handballspielen kann er eigentlich noch einigermassen ansehnlich schreiben. Und manchmal entstehen in seinem Kopf kuriose Ideen: wie beispielsweise ein Buch für Freiämter Kinder. Er wohnt auf dem Bullenberg in Villmergen – unweit der grossen Föhre von Chnorrlimorrli. Nach einer Lehre als Gärtner und Kaufmann arbeitete er in einem Landschaftsarchitekturbüro. Er ist seit 2010 Journalist und Redaktor bei den Freiämter Regionalzeitungen AG in Wohlen und hat die Medienschule in Luzern abgeschlossen.
Die Zeichnerin
Esthi «Etschgi» Sorg, geboren 1976 auf dem Bullenberg, bei der grossen Föhre von Chnorrlimorrli. Sie ist die Kleine von vier Kindern und isst gerne Hördöpfel und Schnitz und einen halben Mohrenkopf zum Dessert. Sie hat Flausen im Kopf und zeichnet diese auch gerne. So entstehen wunderliche Gestalten, wie beispielsweise Chnorrlimorrli, den sie auch gerne für ihre beiden Kinder zeichnet. Sie lebt, arbeitet, geniesst und zeichnet in Sarmenstorf. Sie ist Karikaturistin der Freiämter Regionalzeitungen AG seit 2016. Etschgi ist politische Cartoonistin und regelmässige Teilnehmerin der «Gezeichnet»-Ausstellung für Pressezeichnungen im Museum für Kommunikation in Bern.
Hesch gwüsst
Brazzo gibt es wirklich!
Der beste Freund von Chnorrlimorrli existiert auch im wirklichen Leben. Hund Brazzo wurde 2011 geboren (im Thurgau) und ist mittlerweile ein waschechter Freiämter. Sein Herrchen ist Autor Stefan Sprenger. «Brazzo» bedeutet auf kroatisch so viel wie «Brüderchen». Er ist ein halber Golden Retriever und ein halber Boarder Collie. Der liebe Mischlingshund hat schon alle Wälder und Hydranten im Freiamt markiert. Vielleicht trefft ihr ihn auf einem Spaziergang an.
«Chnorrlimorrli» zum Leben erweckt
Eine Familienwanderung mit dem Freiämter Ureinwohner «Chnorrlimorrli»
Der Verein «Top-Challenge» aus Waltenschwil hat eine tolle Idee: eine Familienwanderung zum Freiämter Kinderbuch «Chnorrlimorrli» zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Machern von «Chnorrlimorrli» und dieser Zeitung fand der Anlass nun in Bremgarten statt und verzauberte 100 Teilnehmer.
Von den vielen Anmeldungen ein wenig überrumpelt
Die Idee zu dieser besonderen Familienwanderung stammt von Markus Büchi. «Top-Challenge» führt regelmässig Charity-Sportanlässe durch, wie jüngst die «Challenge 878». Die Erlöse gehen immer an Kinderhilfswerke. Büchi erzählt, dass er «fasziniert und inspiriert» war von diesem Buch und dieser Figur namens «Chnorrlimorrli». «Meine Partnerin hat mir daraus vorgelesen und ich konnte es jeden Abend kaum erwarten, bis die Geschichte weiterging. Obwohl ich schon fast 60 Jahre im Freiamt lebe, kamen in diesem Buch Ausdrücke und Orte aus der Region vor, von denen ich noch nie gehört habe.»
Büchi hatte dann eine Idee, die er sogleich seiner Partnerin Brigitte Stäger erzählte: «Ich wollte ‹Chnorrlimorrli› zum Leben erwecken.» Und wer Büchi kennt, der weiss, dass er Nägel mit Köpfen macht und dann einen Anlass organisiert, der einiges zu bieten hat.
Büchi kontaktiert also Autor Stefan Sprenger. Kriegt aber wochenlang keine Antwort. Der Grund: Er schrieb einen anderen Autor namens Stefan Sprenger an (aus Liechtenstein). Als Büchi schliesslich an der richtigen E-Mail-Adresse war, bei Sprenger im Freiamt und Redaktor dieser Zeitung, fand die Idee bei ihm grossen Anklang. Und so begann die Organisation. Der Verein «Top-Challenge» aus Waltenschwil, der Verein Chnorrlimorrli aus Villmergen und diese Zeitung waren in die Planung involviert. Und schnell wurde klar: Die Idee findet auch bei den Menschen Anklang. Rund 100 Anmeldungen trafen ein, was die Organisatoren doch ein wenig überrumpelte und zu Mehraufwand führte, den man aber gerne in Kauf nahm.
Der Autor erzählt und ein Zauberer fasziniert
Am vergangenen Sonntag ging der Anlass in Bremgarten bei bestem Wetter über die Bühne. Getarnt als Familienwanderung wurde er zu einem Spektakel mit fünf verschiedenen Stopps. Allesamt hatten mit «Chnorrlimorrli» und dem Freiamt zu tun.
Stopp Nummer 1: Autor Stefan Sprenger erzählte, wie es überhaupt zu diesem Kinderbuch gekommen ist. Dazu gab es ein «Chnorrlimorrli»-Quiz, wo die Kinder schon morgens einen Mohrenkopf (offeriert von Mohrenkopf Dubler in Waltenschwil) gewinnen und essen konnten. Natürlich haben alle einen gekriegt. Auch die Karikaturistin Esther «Etschgi» Sorg aus Sarmenstorf erzählte, wie sie beim Zeichnen von «Chnorrlimorrli» vorgegangen ist.
Stopp Nummer 2: Die Bäckerei Schwager in Bremgarten offerierte allen Teilnehmern ein Gratisgipfeli, dazu gab es eine 15-minütige Show des Freiämter Zauberkünstlers Dominik Gugerli – direkt in der Bremgarter Altstadt. «Magic Guga» aus Villmergen wurde dabei von Ronny Minkwitz vorgestellt. «Magic Guga» durchschnitt bei seiner tollen Show Dutzende Male ein Seil – das wie von Zauberhand plötzlich wieder ganz war. Die Kinder – wie auch die Erwachsenen – wurden magisch verzaubert.
Die sympathische Ringerstaffel Freiamt
Stopp Nummer 3: Michi Bucher von der Ringerstaffel Freiamt und sechs Nachwuchsringer zeigten auf der grossen Ringermatte, was es braucht, um ein starker Freiämter Ringer zu werden. «Chnorrlimorrli» besucht in seiner Geschichte die Freiämter Ringer, um fit zu werden. Und so war es auch bei dieser Familienwanderung. Denn Bucher und seine talentierten Junioren animierten in der Nähe der Stadtkirche in Bremgarten die Teilnehmer zu Aufwärmübungen und Liegestützen. Mit seiner sympathischen Art konnte Bucher die Begeisterung für diesen typischen Freiämter Sport weitergeben.
Surfwelle und Mittelalter-Schauspiel
Stopp Nummer 4: Jenni Geissmann und Dominik Kunz vom Verein Flusswelle Bremgarten brachten den Teilnehmern die Surfwelle näher. Wie surft man? Was für Gefahren gibt es? Und wie schafft man es, möglichst lange auf dem Surfbrett zu stehen? All diese Fragen wurden dabei geklärt. Natürlich war auch «Chnorrlimorrli» ein Thema, denn er muss in seiner Geschichte auf der Surfwelle reiten, um seine Mission zu erfüllen. Geissmann und Kunz hatten auch ein Surfbrett dabei, das von den Kindern interessiert begutachtet wurde – genauso wie die Surfer, die auf der Welle gleich zeigten, wie man elegant über das Wasser gleitet.
Stopp Nummer 5: Der Verein Baskerhunde aus Wiliberg sorgte mit einem Mittelalter-Schauspiel für den krönenden Abschluss. «Chnorrlimorrli» wurde dabei kurzerhand entführt – und wieder zurückgewonnen. Nikolas Epp, Inhaber der Beratungspraxis «Lebe dein Leben» aus Hermetschwil, hatte die Idee und die Geschichte zu diesem Überfall aufwändig ausgearbeitet.
«Schnetz und Drunder»
Gemeinsam ging es danach ins Restaurant JoJo in Bremgarten, wo ein Teil der Teilnehmenden noch gemeinsam ein Mittagessen genoss. Natürlich gab es ein original Freiämter «Schnetz und Drunder». Allen Helfern, allen Unterstützern, allen Teilnehmern und allen Organisatoren dieses tollen Anlasses gebührt grosser Dank. Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv. «Sobald der zweite Teil des ‹Chnorrlimorrli›-Buches erscheint, machen wir wieder so einen Anlass. Der grosse Aufwand hat sich gelohnt, nur schon für die vielen glücklichen Kinder. Ich glaube, den Erwachsenen hat es auch gefallen», sagt Markus Büchi.
Selfies mit «Brazzo», Hand in Hand mit «Chnorrlimorrli»
Ein spannender Fakt ist noch zu erwähnen. Bei dieser Familienwanderung waren zwei Figuren, die im «Chnorrlimorrli»-Buch eine Rolle spielen, auch live vor Ort. Zum einen Hund «Brazzo», der für viele Selfies «Platz» machen musste. Und zum anderen «Chnorrlimorrli» selbst. Denn Brigitte Stäger vom «Verein Top-Challenge» hat sich aufwendig verkleidet als «Chnorrlimorrli» – und sogar den grimmigen Blick einstudiert. Ein Beweis, dass die Organisatoren alles unternommen haben, um die Kinder glücklich zu machen. Es ist ihnen gelungen, denn ein paar Kids wollten nur noch mit «Chnorrlimorrli» Hand in Hand laufen.